Deine Liebe zu Bikepacking auf dem Prüfstand

Was ist Ultra-Distance Cycling?
Unter Ultra-Distance Cycling versteht man das Fahren von extrem langen Strecken oder entsprechenden Rennen – sogenannten "Ultras". Im Gegensatz zum Rennsport ist in der Velo-Szene nicht klar definiert, ab wann man von einem Ultra spricht. Als Richtwert kannst du rund 200 km oder sechs Stunden sehen.
Sprechen wir von einem Rennen, gehört meist dazu, dass die Uhr dabei non-stop läuft. Das heisst, dass die Fahrer:innen selber entscheiden, wann und wie viel Pause sie machen. Es gibt Organisatoren, welche die Route dabei vorgeben. Andere definieren lediglich eine Anzahl Checkpoints und überlassen den Fahrer:innen die Wahl eigenen Strecke.

Da die Fahrer:innen bei Ultras oft mehrere Tage oder gar Wochen auf dem Velo unterwegs sind, fordert diese Disziplin neben körperlicher Fitness insbesondere mentale Ausdauer und eine strategische Planung der Route, Ernährung und Ruhephasen.
Die Rennen – teilweise spricht man auch von Events, um den kompetitiven Charakter zu nehmen – sind durch ein Set an Regeln definiert. Viele tragen den Zusatz "selfsupported", was bedeutet, dass die Fahrer:innen nicht von einem Team unterstützt werden, und nur auf Hilfsmittel zurückgreifen dürfen, die allen Fahrer:innen gleichermassen zur Verfügung stehen (also beispielsweise ein öffentlicher Bike Repair der an der Route liegt).

Was ist der Reiz von Ultras?
Ultras sind hart. Die Abbruchquote liegt hoch. Für viele liegt der Reiz nur schon darin, ob sie es überhaupt schaffen, ein bestimmtes Rennen abzuschliessen. Die eigenen Grenzen zu suchen und zu verschieben.
Das Überwinden von Erschöpfung und schwierigen Bedingungen stärkt die mentale Widerstandskraft und das Selbstvertrauen.
Andere finden Zufriedenheit darin, so viel Zeit alleine auf dem Velo und in der Natur zu verbringen, und spezielle Gegenden oder Länder zu erleben.
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- Foto von Martin Brechtl, Karsten Winegeart und Matthias Meier Koch auf Unsplash.